
individuelles Training
Ab Januar 2013 gibt es ein Angebot des
individuellen Trainings (Einzeltraining).
Schüler können in Rücksprache mit Lehrern und
Eltern an diesem Training teilnehmen. Es
handelt sich meist um wöchentliche Gespräche
mit kurzen, auch spielerischen Übungseinheiten.
Es handelt sich um folgende Themen: Fehlende
Konzentration Fehlende bzw. mangelnde
Motivation am Schulalltag Nicht angemessener
Umgang mit Mitschülern bzw. im Elternhaus
Selbst- und Fremdwahrnehmung Umgang mit
Gefühlen (z.B. Wut) Soziales Verhalten (z.B.
Gewalt in der Schule/zu Hause,
Kommunikation) Soziale Unsicherheit
Perspektiventwicklung.
Bisher wurde mit Schülern
in Form des individuellen Trainings, mit
einer
unterschiedlichen
Zeitspanne und bedarfsorientierter Intensität,
gearbeitet.
Teilweise konnte das
Training in Rückspra-che und mit Einverständnis der
Eltern
nach Schulschluss stattfinden.
Als Best-Practise-Beispiel
lässt sich erwähnen: Erstellung eines
Bewegungskalenders
„Monster Bewegung“ mit einem Schüler. Dieser
Kalender
wurde an alle Klassen der
THS ausgehändigt und wurde mittlerweile als ein
festes
Ritual für Bewegung in den Klassen an der Schule aufgenommen.
Auszug aus einem
Presseartikel: „…In manchen Fällen entstehen Ideen,
die eine
Klasse oder die ganze Schule bereichern. Alle Klassen der Theodor-Heuss-
Schule werden eine
Sammlung kurzer Bewegungsübungen für den
Unterricht
erhalten. Dabei handelt es sich um ganz besondere Exemplare der „Monster-
Bewegung“.
Entstehende Unruhe im
Klassenraum und lernhinderliche Geräuschkulissen
sind
meistens ein Hinweis
dafür, dass der Schüler eine kleine „Auszeit“
benötigt. Oft
fehlt es im regulären
Unterricht an Bewegungsmöglichkeiten, mit der
Konsequenz,
dass sich die
Konzentrationsfähigkeit und Aufmerksamkeit reduzieren.
„Schreibt
mit eurer Nase den
Buchstaben B in die Luft.“ Unter anderem mit
solchen
Übungen der
„Monster-Bewegung“ wird das Repertoire der Lehrer
für mehr
Bewegung im Unterricht ergänzt.
Im Rahmen eines
individuellen Trainings mit der Schulsozialarbeiterin
Katharina
Jasiniecki wurde die
künstlerische Kompetenz des Schülers Ferris Blair (2.
Klasse)
in dem Projekt
„Monster-Bewegung“ gefördert. Die Auswahl der
Bewegungsspiele
erfolgte nach den
Kriterien: kurze Bewegungsphase, kein zusätzliches
Ma-terial
und einfache
Durchführbarkeit. Zu ausgesuchten Spielen zeichnete der
Schüler
sehr motiviert und
ausdauernd passende, phantasievolle Figuren. Diese
Bilder
schmücken die Beschreibung der Übungen und stellen die Bewegungen dar.
Nun heißt es für alle
Klassen an der THS, die Monster-Bewegung
auszutesten.“(Jasiniecki, Juli 2015)
Neben diesem Angebot des
individuellen Trainings fanden viele weitere
Gespräche mit
vereinzelten Schülern oder Kleingruppen statt, welche
u.a. zu
weiterführenden
Maßnahmen (Kontakt zur Schüler- und Familienhilfe e.V./
Kontakt
zur Jugendhilfestation / Gespräche mit Eltern etc.) führten.